Messdieneraufnahme in Oldersum
Am Sonntag, den 08.07.12, gab es einen besonderen Grund zum Feiern: 5 neue Messdienerinnen und Messdiener wurden aufgenommen.
Nicole, Xenia, Can, Timea und Fortuna: Herzlichen Dank für eure Bereitschaft, am Altardienst mitzuwirken.
Und auch an euch – Matthias und Sarah – ein herzliches Danke-schön: Für eure Bereitschaft, die Kinder und Jugendlichen für die Messdienerarbeit „fit“ zu machen.
Matthias: Du sagtest einmal, „Die Messdiener sollten das „Volk Gottes“ in all seiner Vielfalt widerspiegeln“. Guckt man sich allein die Herkunft und das Sein der fünf Neuen an, dann wird dieser Anspruch ein Stück Wirklichkeit!
Der Applaus am Ende der Messe sagte wohl deutlich, wie sehr eure Arbeit geschätzt wird!
Messdiener und Kommunionkinder aus Weener machen sich an eine „runde Sache“
Bevor vier Messdiener und eine Messdienerin in Weener ganz offiziell in ihren Dienst am Altar aufgenommen wurden, verbrachten sie einen bunten Nachmittag gemeinsam mit einigen Erstkommunionkindern, die schon im Mai 2012 das Sakrament der ersten Heiligen Kommunion empfingen.
Die Messdienerleiter Jonas Hegemann und Kirsten Ahlers bereiteten diesen Nachmittag mit lustigen Spielen vor, nahmen sich Inka Stumpe als Teamerin mit ins Boot: Und die Sache lief rund.
Insgesamt 17 Kinder fanden den Weg ins Gemeindehaus, brachten für ein gemeinsames Abendbrot Leckereien mit und konnten Geschichten, die sie über Gott und Jesus wussten, mit viel Kreativität „legen“. Ein Rad ergab sich, eine runde Sache, die nicht zu übersehen war und entzücken auslöste.
Den Abschluss fanden die Kinder im Familiengottesdienst. Alle Mitfeiernden, die wollten, konnten sich auf dem Rad, das vor dem Altar aufgestellt war mit ihrem Namen wiederfinden. Die Sache lief rund…Gott sei Dank!
Einführung der neuen Ministranten in Leer, St. Michael
Ab Sonntag, den 08.07.12, wurden Pascal Slappa, Dominic Szymiczek, Sara Tammling, Leon Cordes, Cheyenne Caby, Shania Gebing und Carmen Werner mit dem Dienst am Altar beauftragt. Das ist sehr lobenswert. Diese werden in eine Gruppe von Ministranten aufgenommen, in der jeder einzelne sich für den Dienst am Altar entschieden hat. Und doch: jeder einzelne unterscheidet sich vom anderen, und obwohl jeder sich in Begabungen, Alter, Aussehen usw. unterscheidet, kann es gelingen, dass so eine Gruppe zu einer Gemeinschaft findet.
Gehalten von der Mitte
Wie wichtig ist im Leben das Rad! Kein Auto und keine Maschine liefe, und kein Zug durchquerte das Land. Darum haben wir für unsere Aufnahme in die Ministrantenschar das Wagenrad als Symbol gewählt! Die Ministrantinnen und Ministranten werden uns nun uns das Symbol des Wagenrades näher erklären:
Um eine Speiche in diesem Rad sein zu können, müssen die Ecken und Kanten dieses Holzes hier abgerundet werden. Ich möchte eine Speiche sein, denn ich brauche eine Form, damit ich in unsere Gruppe hineinpasse. Das kann weh tun, denn ich muss mich ja ändern und ändern lassen.
Auf jede Speiche am Rad kommt es an. Wenn zu wenige Speichen mitmachen, ist das Rad nicht sehr belastbar.
Wir Speichen an diesem Rad brauchen eine Mitte. Sie muss uns ausrichten, ordnen und halten. Diese Mitte, die Nabe des Rades ist für jede Ministrantengruppe Jesus Christus. Heute natürlich auch die Kirche. Ich hefte darum ein Christuszeichen innerhalb einer Kirche auf die Mitte des Rades. Aus dieser Mitte möchten wir leben. Wer die Mitte verlagert, gerät ins Schleudern, und das Rad eiert. Unsere Mitte soll Jesus Christus sein!
Je näher die Speichen der Mitte kommen, um so mehr nähern sie sich auch einander. Je näher wir in der Kirche Jesus Christus kommen, um so mehr nähern wir uns auch gegenseitig. Bei der heiligen Kommunion wird es uns oft gesagt: Jesus Christus will uns mit Gott und untereinander verbinden.
Auch der äußere Kreis des Rades, die Felge, bindet und verbindet. Die Felge bedeutet die Nächstenliebe und die Gemeinschaft der Christen. Hier in der Nächstenliebe wirkt sich die Gottesliebe aus. Darum ist ein Karren belastbar, weil die Räder eine Mitte haben und alle Speichen von der Kraft der Nächstenliebe gehalten sind.
Beim Drehen des Rades werden die Speichen im Wechselspiel be-lastet und ent-lastet: Arbeit und Ruhe halten sich die Waage. Jede Last, die eine Gemeinschaft zu tragen hat, muss auf verschiedene Schultern verteilt werden. Dann wird der einzelne nicht erdrückt. Das gilt für eine Familie, jeden Verein, jede Pfarrfamilie, für die Kirche, aber auch für unsere Ministrantengruppe.
Ein eiserner Reifen umschließt das Wagenrad und gibt ihm zusätzlich Festigkeit und Halt. Das Eisen macht das Rad unverletzlich auf einer Fahrt über steinige Wege. Hoffentlich kommen in unserer Gruppe zur Gottes- und Nächstenliebe noch Freude, Zuverlässigkeit und Treue hinzu.
In kommenden Jahren wird das Rad oder der Karren unserer Gruppe auch schon mal im Morast der Schwierigkeiten stecken bleiben. Dann wünschen wir unseren erwachsenen und jugendlichen Begleitern die nötigen Kräfte, immer wieder in die Speichen zu greifen und unseren Karren flott zu machen.
Mit großer Zahl von Mädchen und Jungen als Ministranten in unserer Pfarrei ließe sich ein Karren mit vielen Rädern bauen. Gott möge uns helfen, dass auf es diesem Gefährt fröhlich zugeht und wir in der Gemeinschaft gut zusammenhalten.