…aus dem Glaubensgespräch vom 16.03.2023 KEB in St. Joseph in Weener:
Buße/Beichte = Umkehr
- Buße und Beichte heißt auch immer Umkehr. Das Klischee „Du kannst ja wieder beichten“ stimmt ganz und gar nicht.
Was ist notwendig für eine gute Beichte:
- Innere Reflektion (Erkennen was ich falsch gemacht habe, welche Triebfedern und Versuchungen haben mich dazu verleitet)
- Bereuen des Fehlverhaltens
- Wille zur Umkehr. Aus dem Bereuen des Fehlverhaltens folgt unbedient der Wille zur Umkehr. Sonst wäre es keine echte Reue
- Aussprechen, das heißt ich bekenne mich zu meinem Fehlverhalten ohne Wenn und Aber.
- Anerkennen, dass der Priester Stellvertreter für Christus ist und die Vergebung aussprechen darf, ggf. auch stellvertretend und die Gemeinde.
Was bringt mir die Beichte:
- Seelische Entlastung, ich kann frei von Schuld neu anfangen.
- Durch die Reflektion meines Verhaltens, Nachdenken über meine Triebfedern und Versuchungen gewinne ich Selbsterkenntnis.
- Mehr Aufmerksamkeit für das Leben
- Hilft mir nachsichtiger mit anderen zu sein ( … und wie auch wir vergeben)
- Ermöglicht mir wieder an eine ungetrübte Gemeinschaft mit Gott zu glauben
Theresia Sommer und Walter Pohlabeln