Anfang Februar fand die dritte Vollversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt/M. statt. Die Frankfurter „Marias“ hatten ein Banner mit der Aufschrift „Genug geredet! Taten. Jetzt.“ erstellen lassen und sich damit am Eingang der Messehalle postiert. Diese dritte Versammlung (Informationen und Dokumente unter www.synodalerweg.de; Aufzeichnungen der Diskussionsrunden bei www.youtube.com) hatte verschiedene Nachwirkungen: Prof. Dr. Gregor Maria Hoff, selbst Delegierter des Synodalen Weges, startete die Petition  „Für eine synodale Kirche“ (Frankfurter Erklärung). Eine Maria 2.0-Gruppe ließ Postkarten drucken, auf denen drei Forderungen an die deutschen Bischöfe abgedruckt sind. Diese Karten liegen auch in unseren Kirchen aus. Ferner wurde angeregt, dass die Maria 2.0-Gruppen vor Ort unter dem Titel „Change In Church – #TatenStattWarten“ am ersten Wochenende im Monat eine Aktion durchführen – Art und Häufigkeit der Aktionen hängen von den Möglichkeiten vor Ort ab.

Am 9./10. März eröffnete der „Catholic Women’s Council“ (CWC), ein Netzwerk katholischer Frauengruppen weltweit, die Runde der „Treffen zum Zuhören“. Der Council möchte die vielen Stimmen von Frauen hören, um ihnen im kommenden Jahr bei der weltweiten, von Papst Franziskus initiierten Synode Gehör zu verschaffen. Ging es zunächst allgemein um die „Situation der Frauen in der Kirche“, wird es in den Videokonferenzen am 9. April um die Themen
„Teilhabe – Macht – Zusammenarbeit“ gehen. Der CWC hat außerdem eine Onli-ne-Umfrage in sechs Sprachen (auch Deutsch!) gestartet, die nach wissen-schaftlichen Kriterien erstellt wurde. Sie soll Rückmeldungen von katholischen Frauen auf der ganzen Welt sammeln. Nähere Informationen und die Umfrage selbst finden sich unter https:// ca-tholicwomenspeak.com/ oder unter https://www.catholicwomenscouncil.org/.
 
Abschließend noch ein kurzer Ausblick:
Rund um den 10. Mai werden wie schon im letzten Jahr Segnungsgottesdienste unter dem Motto #liebegewinnt gefeiert werden.
Vom 25. bis zum 29. Mai findet in Stuttgart der Katholikentag unter dem Motto „Leben tei-len“ statt. Maria 2.0 wird einen Stand auf der Kirchenmeile zusammen mit dem Libo-riusverlag betreuen, ein Café für (müde) Besucherinnen und Besucher betreiben und eine Demonstration durchführen.

Die „Marias“ des Bistums Osnabrück werden Ende März erstmals an einer Sitzung der Frauen-AG des Bistums teilnehmen. Außerdem wird am 29. April anlässlich des Tages der Diakonin, der in diesem Jahr in Osnabrück begangen wird, eine begleitende Aktion geplant.