Als vier der rund 150 Jugendlichen nahmen Maitè Markowsky, Magdalena Schirrmann, Simon Fischer und Jan Heise (Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Regionalverband Ostfriesland) stellvertretend für die 50.000 engagierten Jugendleiter-innen in ganz Niedersachsen die Einladung von Ministerpräsident Stephan Weil am 24.05.2013 ins Gästehaus der Landesregierung nach Hannover gerne wahr.
In seiner Rede dankte der Ministerpräsident den Jugendlichen für ihr „enorm wichtiges Engagement” und sprach ihnen seine Anerkennung für ihre Tätigkeit aus. Er betonte in seiner Rede, dass ehrenamtliches Engagement für eine Gesellschaft von hoher Bedeutung ist, einen einzigartigen Rahmen für den Erwerb von Kompetenzen bietet und daher größte Unterstützung verdient. Mit Ministerpräsident Stephan Weil, den Minister-inne-n Cornelia Rundt, Boris Pistorius, zahlreichen Staatssekretär-inn-en und den jugendpolitischen Sprecher-inne-n der im Landtag vertretenen Fraktionen traten die Jugendlichen u.a. in einem Speed-Dating in einen regen Austausch.
Den Politiker-innen auf Augenhöhe zu begegnen und über wesentliche politische Anliegen zu diskutieren, diese Möglichkeit bekamen wir beim Sommerfest, beim Speeddating. Inhaltlich wurden dabei vor allem Bereiche wie die Förderung des Ehrenamts und die Rahmenbedingungen für Jugendarbeit in Niedersachsen thematisiert, aber auch einige Einladungen für Besuche bei Aktionen der Jugendverbände ausgesprochen. Auch in diesem Jahr war die Vereinbarkeit von Schule, Ausbildung bzw. Studium und ehrenamtlichem Engagement ein wichtiges Thema für die Jugendlichen. Einige der Eindrücke und Aussagen konnten bereits während der Veranstaltung sowohl auf „Facebook” als auch auf „Twitter” nachgelesen werden. Die anwesenden Jugendlichen sowie ein Redaktionsteam begleiteten das Sommerfest medial und platzierten direkt Eindrücke aus dem Garten des Gästehauses in den sozialen Netzwerken. Jugendliche aus der eigenen Jugendgruppe, dem Jugendverband konnten diesen Account verfolgen und von außerhalb Fragen an die Gäste und Politiker-innen stellen.Die Vorstandsmitglieder des Landesjugendrings Niedersachsen, Jens Risse und Susanne Martin, stellten in ihrer Rede die hohe Bedeutung der Jugendpolitik für die zukünftige Gesellschaft heraus und warben für Unterstützung und Förderung der Jugendarbeit in Niedersachsen. „Die Interessen Jugendlicher müssen zentraler Kern aller politischen Überlegungen sein. Wir sehen dieses Selbstverständnis leider viel zu selten. Jugendpolitik muss daher einen höheren Stellenwert im Bewusstsein der Politiker-innen bekommen”, stellte Jens Risse, Vorstandssprecher des Landesjugendring Niedersachsen e.V., fest.Eine Gruppe Freiwilliger, die ein FSJ Kultur, FSJ Politik beziehungsweiseeinen BFD Kultur und Bildung in Trägerschaft der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen (LKJ Nds.) e.V. absolvieren, gestalteten für das Sommerfest das kulturell-künstlerische Rahmenprogramm. Themen ihrer künstlerischen Inszenierungen bildeten Zukunftsperspektiven und -visionen sowie die Auseinandersetzung mit ihren eigenen Lebensträumen und ihrer Persönlichkeit. Die Veranstaltung wurde von der Staatskanzlei und dem Landesjugendring Niedersachsen e.V. gemeinsam koordiniert und von einem kompetenten Moderationsteam, bestehend aus Anna Jansen (BDKJ) und Christoph Penning (DLRG-Jugend) einfallsreich begleitet.